Bannerbild


Der Tunnel Eyholz entlastet den Verkehr durch Visp. Der Tunnel Visp ist fertig betoniert. Die Südumfahrung von Visp konkretisiert sich weiter und die Betriebs- und Sicherheitsausrüster beginnen nächstens die Betriebszentralen des Tunnels Visp auszurüsten. In Raron haben die Bauarbeiten für den Gedeckten Einschnitt Raron begonnen. Täglich verändert die Baustelle ihr Gesicht. Die geologischen Herausforderungen am Riedberg bleiben hoch. Das Vortriebskonzept wurde angepasst. Und schliesslich: Kennen Sie die Sage vom Mörderstein? Wie der geschichtsträchtige Brocken auch in Zukunft erhalten bleibt. Gerne informieren wir Sie - wie immer aus erster Hand.

Mit der Eröffnung des längsten und modernsten Autobahntunnels der A9 im Wallis ist ein weiterer Meilenstein erreicht: 40% der Autobahn im Oberwallis ist in Betrieb. Rund 80% der Betonarbeiten im Tunnel Visp sind ausgeführt. Eine zügige Realisierung der Südumfahrung von Visp ist das erklärte Ziel. Auch am Tunnel Riedberg geht es Schritt für Schritt voran, die Arbeiten am Gedeckten Einschnitt Raron haben begonnen. Das Plangenehmigungsverfahren der Teilstrecke durch den Pfynwald steht unter der Federführung des Generalsekretariats des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (GS-UVEK).

Mit dem Tunnel Riedberg ist der vierte der fünf Tunnels der AutobahnA9 im Oberwallis in der Ausführungsphase. Während der Tunnel Gamsen schon seit zehn Jahren in Betrieb ist, kann der Tunnel Eyholz im Frühjahr 2O18 für den Verkehr freigegeben werden. Im Tunnel Visp sind 6O% der Betonarbeiten beendet und am Riedberg wurde der Vortrieb wieder aufgenommen. Der Tunnel Susten ist Gegenstand der im Spätsommer durchgeführten öffentlichen Planauflage. Und da wären noch die drei Gedeckten Einschnitte (GE): Turtmann ist seit einem Jahr in Betrieb, die Bauarbeiten beim GE Raron beginnen im Frühjahr 2O18 und der GE im Pfynwald ist Teil der öffentlichen Planauflage. Welche Arbeiten sonst noch ausgeführt werden, erfahren Sie in dieser Nummer — wie immer aus erster Hand.

Ab August 2O17 liegt das Ausführungsprojekt der Autobahn A9 durch den Pfynwald in den sechs Gemeinden Siders, Salgesch, Varen, Leuk, Agarn und Turtmann-Unterems öffentlich auf. Das Ausführungsprojekt hat dabei zahlreiche technische Anpassungen erfahren. Zudem wurden die Strassenachsen leicht angepasst, die Materialbewirtschaftung erarbeitet, usw. Die Autobahn A9 durch den Pfynwald weist eine lange, mit Emotionen beladene Geschichte auf: Pfyn — da denkt man an eine einzigartige und begeisternde Fauna und Flora, an eindrückliche Landschaften, an Stille und Ruhe. Wie ist diese für ihre Biodiversität bekannte Gegend nun mit einer Autobahn vereinbar? Das Projekt der Autobahn A9 durch den Pfynwald versucht diese Herausforderung anzunehmen und den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, mit einer integrierenden, wertvermehrenden und nachhaltigen Bauausführung.
Die Auswirkungen der Autobahn A9 im Oberwallis lassen sich seit der Eröffnung des zweiten Teilstücks erahnen. Nicht nur, dass die Autobahn A9 das Wallis verbindet, sondern auch, dass die Verkehrsbelastung in den umfahrenen Dörfern abnimmt. Pro Tag fahren heute rund 7‘5OO Fahrzeuge weniger durch Turtmann. Die Bauarbeiten an der Südumfahrung von Visp schreiten weiter voran: Während die Inbetriebnahme des Tunnels Eyholz im Frühjahr 2O18 erfolgt, sind nach der plangemässen Wiedereröffnung des Vispertaltunnels auch die Betonarbeiten im Tunnel Visp bis im Herbst 2O18 beendet. Das vorliegende A9 INFO informiert Sie über die grösseren Baustellen — wie immer aus erster Hand.
Am 25. November 2O16 erfolgt die zweite Teileröffnung der Autobahn A9 im Oberwallis: Zwischen Susten und Gampel werden rund 7 km Autobahn für den Verkehr freigegeben. Die langersehnte Entlastung vom Durchgangsverkehr für die Gemeinden Agarn und Turtmann-Unterems ist Realität. In dieser Nummer berichten wir zudem über umfangreiche technische Massnahmen beim Bau des Tunnels Riedberg, bei der Vermessung im Tunnel Visp und bei der Tunnellüftung im Tunnel Eyholz. In kurzen Informationen erhalten Sie den Überblick zu den Baustellen – wie immer aus erster Hand.

Ende 2016 ist geplant, das Autobahnteilstück zwischen Leuk/ Susten und Gampel/Steg für den Verkehr freizugeben. Die zweite Teileröffnung der A9 im Oberwallis steht an. Wir freuen uns auf diesen historischen Meilenstein und geben Ihnen in dieser Nummer einen Einblick in die letzten Arbeiten auf diesem Teilstück, insbesondere bei der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung (BSA ). Zudem informieren wie Sie wie gewohnt aus erster Hand über den Stand bei der Südumfahrung Visp und auf den anderen Baustellen der Netzvollendung der A9.

Spannend und interessant präsentieren sich bei der Südumfahrung Visp derzeit die Vortriebsarbeiten: Die Durchquerung der geologischen Störzone Rhone-Simplon erfordert spezielle Tunnelbaumassnahmen. Verschaffen Sie sich einen Eindruck über die Arbeit der Geologen, Ingenieure und Tunnelbauer. Das Ausbruchmaterial aus dem Tunnel Visp benötigt man teilweise für die Schüttungen des Trassees zwischen Gampel/Steg Ost und Visp West. So lässt sich der Verlauf der Autobahn im Vorbeifahren nun deutlich erkennen. Bei den Arbeiten am Autobahnvollanschluss Visp West sind eingespielte Teams im Einsatz und die anspruchsvollen Baumethoden haben sich bewährt. Beim Einbau der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung im Gedeckten Einschnitt Turtmann und im Tunnel Eyholz sind die ersten Hürden genommen.

Auf Hochtouren. So lässt sich kurz die aktuelle Arbeitssituation auf den Baustellen der A9 im Oberwallis beschreiben: Noch nie wurde an so vielen Orten und in einer solchen Vielfalt der Tätigkeiten gebaut - vom Tunnelausbruch über den Innenausbau bis zur Betriebs- und Sicherheitsausrüstung, vom Trasseebau über Belagsarbeiten bis zu Anschlussbauwerken. Die Inbetriebnahme erster Teilstrecken ist absehbar.

Die Baustelle in Visp West verändert fast täglich ihre Züge. Anspruchsvolle Arbeiten im Grundwasser und hohe Sicherheitsanforderungen prägen das Bild entlang der SBB-Bahnlinie westlich von Visp. In der aktuellen Nummer informieren wir Sie schwerpunktmässig über dieses Anschlussbauwerk. Sie erhalten jedoch auch Einblick in die übrigen Teilstrecken der künftigen Autobahn, vom Pfynwald bis zum neuen Tunnelportal des Tunnels Eyholz im Grosshüs – Informationen aus erster Hand!

Begrünt und wiederhergestellt – bald sieht man vom Gedeckten Einschnitt Turtmann nur noch die Portale. Die Arbeiten am Tunnel Eyholz verlaufen planmässig. Bei der Baustelle Visp West sowie beim Tunnel Visp konnten die Arbeiten aufgenommen werden. Gerne informieren wir Sie in dieser Broschüre über den Stand des Autobahnbaus im Oberwallis – Informationen aus erster Hand!

Die zweite Ausgabe des neuen A9info liegt vor Ihnen. Wir wollen Sie über Aktivitäten informieren, welche auf unseren Baustellen direkt sichtbar sind. Aber auch über aktuelle Planungs- und Projektierungsschritte, wo nicht weniger intensiv gearbeitet wird. Aus heutiger Sicht steht die Eröffnung des zweiten Streckenabschnittes im Oberwallis zwischen Leuk/Susten Ost und Steg/Gampel West in rund drei Jahren an. In dieser Nummer berichten wir zudem über die zentralen, übergreifenden Fachbereiche Betriebs- und Sicherheitsausrüstung sowie Umwelt.

Nach einer längeren Pause bietet diese Nummer den Startschuss zum neuen A9info. Künftig erhalten Sie diese Informationsschrift zweimal jährlich. Offen und konkret wollen wir über die Fortschritte am Bau der Autobahn im Oberwallis informieren. Denn die A9 wird bei uns immer konkreter: Bauarbeiten sind überall sichtbar und die nächste Teileröffnung im Oberwallis rückt Ende 2016/ Anfang 2017 in greifbare Nähe. Mit dem A9info wollen wir den Oberwalliserinnen und Oberwallisern zeigen, wo was wann und wie geschieht.

Die Arbeiten auf der A9 Südumfahrung Visp schreiten planmässig voran. Wir arbeiten gleichzeitig in verschiedenen Tunnelröhren. Dank der Ausschreibung von Vorlosen konnten gewisse Arbeiten bereits vor den Hauptbaulosen realisiert werden; bei diesen kleineren Vorlosen sind vermehrt auch einheimische Baukonsortien zum Zuge gekommen. Etwa ein Viertel der zu erstellenden Tunnelröhren und Stollen mit einer Gesamtlänge von 15,9 km sind ausgebrochen.

Die vergangenen zwei Jahre haben es ermöglicht, die geologischen Erkenntnisse für den Bau der A9-Südumfahrung von Visp zu vertiefen, das Ausführungsprojekt an die aktuellsten Normen anzupassen und zahlreiche Arbeiten auszuführen. Der Lüftungsstollen Grosshüs ist beendet, während derjenige beim Portal Chatzuhüs noch im Bau ist. Seit einem Jahr überqueren die grossen Staldbachbrücken die Vispa und verbinden die beiden links- und rechtsufrigen Tunnelportale. Die Felsausbrucharbeiten der Tunnels östlich der Vispa (genannt Eyholz-Tunnel) werden gegen Ende dieses Jahres für ca. 400 Millionen Franken vergeben, so dass die Arbeiten nächstes Jahr beginnen können.

Die A9-Südumfahrung von Visp ist mit einer Gesamtlänge der Tunnelröhren von etwa 16.5 km, zehn Tunnelportalen, vier Lüftungsstollen mit Zentralen sowie mit den Staldbachbrücken ein sehr komplexes Bauwerk, dessen Realisierung für den Staatsrat erste Priorität hat. Begründete Mehrkosten: Die im A9-Auflageprojekt von 1999 vorgesehenen Gesamtkosten von 794 Millionen Franken müssen revidiert werden. Aufgrund der Tunnelunfälle der letzten Jahre verschärfte das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die Sicherheitsrichtlinien für Strassentunnels. Dies bedingte Projektanpassungen bei der A9-Südumfahrung von Visp. Die Anpassung der noch zu bauenden Tunnelröhren führt zu Mehrkosten von 437 Millionen Franken.

Am 11. August 1975 hat der Bundesrat ein erstes Projekt 1:5'000 der Autobahn im Raum Visp in einer offenen Linienführung rechtsufrig des Rottens genehmigt. Am 10. März 2003 wurde schliesslich das heutige Projekt der Autobahnteilstrecke von Visp West bis Visp Ost durch den Bundesrat genehmigt, jedoch ohne den Anschluss Visp West und ohne die Zubringerstrassen. Dieser Vorbehalt erfolgte, um kein Präjudiz für den noch anstehenden Entscheid zur Autobahnteilstrecke Steg/ Gampel Ost bis Visp West zu schaffen. Nach 30 Jahren Planungsphase ist das Generationenwerk nun endlich im Bau.

Am 25. Oktober 2002 konnte die erste Autobahnteilstrecke im Oberwallis von Visp Ost bis Brig-Glis in Betrieb genommen werden; ein Bauwerk, mit einer landschaftsschonenden Linienführung und auf dem höchsten sicherheitstechnischen Standard. Von der verbleibenden 32 km langen Strecke von Sierre Ost bis Visp Ost sind etwa 24 km genehmigt. Für den Bau der A9 sollten in den nächsten Jahren zwischen 110 und 252 Mio. Franken pro Jahr zur Verfügung stehen. Die Baukosten der A9 werden zu 96% durch den Bund und zu 4% durch den Kanton Wallis finanziert. Für den Unterhalt von bestehenden Bauwerken der A9 sind zusätzlich etwa 20 bis 25 Mio. Franken pro Jahr budgetiert.

Das Oberwallis wartet mit Ungeduld auf die durchgehend befahrbare Autobahn zwischen Siders und Brig. Auf der Kantonsstrasse T9 gibt es regelmässig Staus, die Ortschaften unterliegen hohen Lärmbelastungen, während die Sicherheitsvorkehrungen für alle Benutzer ungenügend sind. Zudem bremst die aktuelle Verkehrssituation die wirtschaftliche Entwicklung der Region, insbesondere diejenige von Tourismus, Industrie und Handel. Die Enge des Tals sowie der politische als auch der Volkswille, die Naturwerte des Kantons zu erhalten, haben die Wahl einer Linienführung nicht gerade erleichtert. Die Hauptschwierigkeiten sind im Oberwallis auf der Höhe des Pfynwaldes und bei Visp zu finden. In beiden Fällen wurden Lösungen gefunden, die von der breiten Öffentlichkeit unterstützt werden.

Die Simplonpassstrasse A9 beginnt beim Kreisel Bildacker im Glisergrund und führt bis zur Staatsgrenze in Gondo. Die 42.8 km lange Strasse wurde 1960 als Nationalstrasse 3. Klasse (Gemischtverkehrsstrasse) klassiert. Dank permanenten Ausbau- und Instandsetzungsarbeiten erfüllt die Passstrasse heute die Ansprüche einer internationalen Transitachse; sie ist vor allem auch eine wintersichere Verbindungsstrasse zwischen dem Rhonetal sowie den Gemeinden Simplon-Dorf und Gondo.

Der Pfynwald hat im vergangenen Jahrhundert viel Schlimmes hinnehmen müssen. Im letzten Vierteljahrhundert wurde man sich der aussergewöhnlichen Bedeutung dieser Landschaft jedoch bewusst. Und man fragte sich, wie man die Autobahn A9 zwischen Siders und Leuk bauen könnte, ohne dem Pfynwald weiteren Schaden zuzufügen. Diese Sorge führte die Planer dazu, die Autobahn nicht mehr als isoliertes Element zu betrachten, sondern als Teil des Verkehrsganzen oberhalb von Siders.

Die Rhone-Autobahn A9 ist zwischen St-Maurice und Siders Ost in Betrieb. Dies entspricht 62% der gesamten Länge der A9 auf Walliser Boden. Im Oberwallis konnte endlich mit den Arbeiten begonnen werden. Diese Arbeiten dauern etwa ein Jahrzehnt und umfassen eine Reihe von bedeutenden Bauwerken.

Mit dem „A9 info“ soll die Bevölkerung über die Planung, den Bau und den Betrieb der Rhone-Autobahn A9 im Oberwallis informiert werden. Die öffentliche Planauflage der Umfahrung Visp Süd ist der Anlass für diese erste Nummer.
KONTAKT
Amt für Nationalstrassenbau
Kantonsstrasse 275 | Postfach 160
3902 Glis
info@a9-vs.ch
TEL. +41 27 606 97 00
FAX. +41 27 606 97 01