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Claudia Zuber

Stellvertretende Leiterin Rechtsdienst GS-UVEK

Frau Zuber, welches ist Ihre Aufgabe beim Generalsekretariat UVEK und welche Funktion haben Sie im Zusammenhang mit dem Autobahnbau im Wallis?

Meine Aufgaben sind einerseits die stellvertretende Leitung des Rechtsdienstes des Generalsekretariates UVEK (GS-UVEK) und gleichzeitig die Führung des Fachbereichs und Kerngeschäfts "Plangenehmigungsverfahren Nationalstrassen".

Was für Erfahrungen haben Sie mit dem Bau von Autobahnabschnitten gemacht und inwiefern ist die Situation der Autobahn A9 im Oberwallis anders oder gleich?

Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, sind vielschichtig (z.B. in technischer und quantitativer Hinsicht), immer wieder anders (z.B. je nach Thematik, Abschnitt, Region, Landschaft etc.), abwechslungsreich (z.B. sprachlich, kleines Projekt/grosses Projekt, viele/wenigeEinsprechende, topographisch anspruchsvoll etc.) - es sind bisher durchwegs gute Erfahrungs- und auch Lernprozesse gewesen.

Das Besondere:

Der zur Diskussion stehende Nationalstrassen-Abschnitt soll teilweise durch ein wertvolles Naturschutzgebiet führen - die vom Kanton entsprechend vorzusehenden Schutz-Massnahmen sind anspruchsvoll und herausfordernd. Das vorliegende Projekt könnte als Synthese verschiedener teilweise früher geplanten und nicht ausgeführter Projektteile und neuer Projektteile bezeichnet werden. Berücksichtigt werden dabei die technischen Fortschritte, die helfen, die fragile Natur im Gleichgewicht zubehalten.

Die Situation der Autobahn A9 im Oberwallis resp. der Teilstrecke Sierre - Susten Ost ist zudem insofern speziell, als es sich um eines der noch wenigen Netzvollendungsprojekte handelt, die dem Departement UVEK durch den Kanton und nicht durch das Bundesamt für Strassen (ASTRA) zur Genehmigung unterbreitet werden.

Herzlichen Dank für das Gespräch.

(Auszug aus dem Interview im A9Info Mai 2019)

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